Cradle To Cradle Certified® Gold - Das steckt hinter dem Zertifikat

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Cradle To Cradle Certified® Gold - Das steckt hinter dem Zertifikat
13 Aug 2024

Cradle To Cradle Certified® Gold - Das steckt hinter dem Zertifikat

Stell dir eine Welt vor, in der Müll gar nicht erst entsteht – eine Welt, in der alles, was du nutzt, am Ende nicht im Abfall landet, sondern neues Leben bekommt. Genau hier setzt Cradle to Cradle an: ein kreiswirtschaftliches Konzept, das darauf abzielt, Produkte so zu gestalten, dass sie entweder in die Natur zurückkehren oder unendlich oft wiederverwendet werden können.

Cradle to Cradle, zu deutsch 'von der Wiege zur Wiege' ist ein innovativer Ansatz, um unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten. Doch was genau beinhaltet das Prinzip?

Was ist Cradle-to-Cradle Certified® Gold?

Cradle-to-Cradle® Gold. Klingt besonders? Ist es auch! Das Cradle-to-Cradle-Prinzip (kurz: C2C) steht für ein Konzept, bei dem Produkte so gestaltet werden, dass sie nach ihrer Nutzung entweder komplett wiederverwendet oder biologisch abbaubar sind - Stichwort: Kreislaufwirtschaft. Ein Produkt, das das Cradle-to-Cradle® Gold-Zertifikat trägt, hat sich besonders hohen Standards in Sachen Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit verschrieben. Das Gold-Level zeigt, dass bei der Herstellung, Nutzung und Wiederverwertung des Produkts hohe ökologische und gesundheitliche Kriterien erfüllt werden. Dabei werden Faktoren wie Materialauswahl, Energieverbrauch und soziale Verantwortung berücksichtigt. Cradle to Cradle® Gold ist also das wahre „Gold“ der Cradle to Cradle® Zertifizierungen.

Wer steckt hinter Cradle-to-Cradle?

Die Idee hinter Cradle-to-Cradle stammt von zwei innovativen Köpfen: dem deutschen Chemiker Michael Braungart und dem amerikanischen Architekten William McDonough. Sie haben das Konzept in den 1990er Jahren entwickelt, um eine Alternative zu unserem linearen Wirtschaftssystem zu bieten. Ihre Vision war eine Welt, in der Produkte so gestaltet werden, dass sie entweder sicher in die Natur zurückkehren oder vollständig in neue Produkte umgewandelt werden können – ohne jeglichen Abfall. Mit ihrer Arbeit haben sie die Grundlagen für eine neue Art des Denkens über Produktion und Konsum geschaffen.

Im Cradle-to-Cradle-Prinzip gibt es zwei zentrale Kreisläufe: den technischen und den biologischen Kreislauf. Beide haben das Ziel, Abfall zu vermeiden und Materialien so zu nutzen, dass sie immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Der Unterschied liegt darin, wie und wo diese Materialien wiederverwendet werden.

Ist Cradle-to-Cradle nachhaltig?

Cradle-to-Cradle wird oft als die Königsdisziplin der Nachhaltigkeit angesehen. Warum? Weil es das Ziel hat, überhaupt keinen Müll zu produzieren und Ressourcen in geschlossenen Kreisläufen zu halten. Produkte werden so entworfen, dass sie entweder biologisch abbaubar sind und in die Natur zurückgeführt werden können oder in technischen Kreisläufen ohne Qualitätsverlust immer wieder recycelt werden. Das Konzept geht über herkömmliche Recycling-Ansätze hinaus, indem es nicht nur den Schaden minimiert, sondern positive Effekte für die Umwelt schafft.

Was versteht man unter Kreislaufwirtschaft?

Die Kreislaufwirtschaft ist eng mit dem Cradle-to-Cradle-Prinzip verbunden. In der Kreislaufwirtschaft geht es darum, Ressourcen so lange wie möglich in Gebrauch zu halten. Produkte werden so designt, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus nicht einfach weggeworfen, sondern wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden können. Die Idee ist, den Kreislauf der Ressourcen zu schliessen, sodass nichts verschwendet wird. Während in der linearen Wirtschaft Dinge hergestellt, genutzt und dann entsorgt werden, dreht sich in der Kreislaufwirtschaft alles darum, Produkte und Materialien so zu nutzen, dass sie immer wieder in den Kreislauf zurückkehren können – ganz im Sinne von Cradle-to-Cradle.

Welche Produkte sind Cradle-to-Cradle?

Obwohl wir bei all unseren Socken stets einen möglichst hohen Anteil hochwertiger Biobaumwolle inkludieren, sind die Socken unseres Standard-Sortiments nicht Cradle to Cradle® Gold zertifiziert. Der Grund: Die für die Haltbarkeit und Elastizität unabdingbaren Materialien Polyamid und Elasthan sind nicht biologisch abbaubar, und daher nicht für einen biologischen Kreislauf gedacht. Diese Herausforderung konnten wir in unserer nigelnagelneuen D-Compose Kollektion lösen: Statt herkömmlichen (recyceltem) Polyamid verwenden wir naNea, bei dem Elasthan vertrauen wir auf Roica™.

Was ist naNea? naNea ist eine bahnbrechende Innovation im Bereich synthetischer Textilfasern und Garne. Anstelle von herkömmlichem Polyester ist das Material eine kreislauffähige, biologisch abbaubare, kompostierbare und toxinfreie Alternative.

Was ist Roica™? Roica™ ist eine wegweisende Hightech-Stretchfaser, die als weltweit erste recycelte Stretch-Innovation gilt und nach dem Global Recycled Standard (GRS) zertifiziert ist. Am Ende ihres Lebenszyklus baut sich Roica™ ohne Freisetzung von Schadstoffen ab.

Insgesamt zeigt Cradle-to-Cradle uns, dass es möglich ist, nachhaltige Produkte zu schaffen, die nicht nur gut für uns, sondern auch gut für die Umwelt sind. Es ist ein Schritt in Richtung einer Zukunft, in der Nachhaltigkeit und Design Hand in Hand gehen. Klingt doch ziemlich vielversprechend, oder?

Zur D-Compose Kollektion - Wear it, love it, compost it



FAQs zu Cradle to Cradle Certified® Gold

Cradle-to-Cradle ist ein Konzept und ein Zertifizierungsstandard für Produkte, die für eine endlose Kreislaufführung entwickelt wurden, um Abfall und Umweltverschmutzung zu minimieren und die Nutzung von Ressourcen zu optimieren.

Im Cradle-to-Cradle-Prinzip gibt es zwei zentrale Kreisläufe: den technischen und den biologischen Kreislauf. Beide haben das Ziel, Abfall zu vermeiden und Materialien so zu nutzen, dass sie immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Der Unterschied liegt darin, wie und wo diese Materialien wiederverwendet werden.

Der biologische Kreislauf

Im biologischen Kreislauf werden Materialien genutzt, die nach Gebrauch in die Natur zurückgeführt werden können. Das bedeutet, sie sind biologisch abbaubar und können beispielsweise kompostiert werden. Produkte, die in diesen Kreislauf passen, bestehen oft aus natürlichen, organischen Materialien wie Baumwolle, Holz oder anderen biologischen Rohstoffen. Nachdem sie verwendet wurden, können sie in den Boden oder in andere natürliche Systeme zurückgeführt werden, wo sie sich zersetzen und zu Nährstoffen für Pflanzen und Tiere werden. Ein Beispiel wäre eine biologisch abbaubare Verpackung, die nach der Nutzung auf dem Kompost landet und sich in fruchtbaren Humus verwandelt.

Der technische Kreislauf

Der technische Kreislauf hingegen konzentriert sich auf Materialien, die nicht biologisch abbaubar sind, aber trotzdem wertvoll und wiederverwendbar bleiben. Hier geht es um die Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs, in dem Produkte und Materialien nach ihrer Nutzung gesammelt, zerlegt und als Rohstoffe für neue Produkte eingesetzt werden. Dabei handelt es sich häufig um Materialien wie Metalle, Kunststoffe oder Glas, die immer wieder ohne Qualitätsverlust recycelt werden können. Ein typisches Beispiel wäre ein technisches Gerät, dessen Einzelteile nach Gebrauch zerlegt und in neuen Geräten verwendet werden können, anstatt auf einer Mülldeponie zu landen.

Die Kreislaufwirtschaft ist eng mit dem Cradle-to-Cradle-Prinzip verbunden. In der Kreislaufwirtschaft geht es darum, Ressourcen so lange wie möglich in Gebrauch zu halten. Produkte werden so designt, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus nicht einfach weggeworfen, sondern wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden können. Die Idee ist, den Kreislauf der Ressourcen zu schliessen, sodass nichts verschwendet wird. Während in der linearen Wirtschaft Dinge hergestellt, genutzt und dann entsorgt werden, dreht sich in der Kreislaufwirtschaft alles darum, Produkte und Materialien so zu nutzen, dass sie immer wieder in den Kreislauf zurückkehren können – ganz im Sinne von Cradle-to-Cradle.

Cradle to Cradle (C2C) bedeutet wortwörtlich übersetzt von der 'Wiege zur Wiege'. Darunter versteht man ein nachhaltiges Konzept, bei dem Produkte so entwickelt werden, dass sie entweder vollständig biologisch abbaubar oder unendlich oft recycelbar sind. Es unterscheidet zwischen einem biologischen Kreislauf, in dem Materialien nach Gebrauch sicher in die Natur zurückkehren, und einem technischen Kreislauf, in dem sie als Rohstoffe für neue Produkte wiederverwendet werden. Ziel ist es, Abfall komplett zu vermeiden und stattdessen geschlossene Kreisläufe zu schaffen.

    Cradle to Cradle hat dich überzeugt? Erfahre mehr zu unserer C2C Gold-zertifizierte D-Compose Kollektion.

    Cradle-to-Cradle ist ein Konzept und ein Zertifizierungsstandard für Produkte, die für eine endlose Kreislaufführung entwickelt wurden, um Abfall und Umweltverschmutzung zu minimieren und die Nutzung von Ressourcen zu optimieren.

    Im Cradle-to-Cradle-Prinzip gibt es zwei zentrale Kreisläufe: den technischen und den biologischen Kreislauf. Beide haben das Ziel, Abfall zu vermeiden und Materialien so zu nutzen, dass sie immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Der Unterschied liegt darin, wie und wo diese Materialien wiederverwendet werden.

    Der biologische Kreislauf Im biologischen Kreislauf werden Materialien genutzt, die nach Gebrauch in die Natur zurückgeführt werden können. Das bedeutet, sie sind biologisch abbaubar und können beispielsweise kompostiert werden. Produkte, die in diesen Kreislauf passen, bestehen oft aus natürlichen, organischen Materialien wie Baumwolle, Holz oder anderen biologischen Rohstoffen. Nachdem sie verwendet wurden, können sie in den Boden oder in andere natürliche Systeme zurückgeführt werden, wo sie sich zersetzen und zu Nährstoffen für Pflanzen und Tiere werden. Ein Beispiel wäre eine biologisch abbaubare Verpackung, die nach der Nutzung auf dem Kompost landet und sich in fruchtbaren Humus verwandelt.

    Der technische Kreislauf Der technische Kreislauf hingegen konzentriert sich auf Materialien, die nicht biologisch abbaubar sind, aber trotzdem wertvoll und wiederverwendbar bleiben. Hier geht es um die Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs, in dem Produkte und Materialien nach ihrer Nutzung gesammelt, zerlegt und als Rohstoffe für neue Produkte eingesetzt werden. Dabei handelt es sich häufig um Materialien wie Metalle, Kunststoffe oder Glas, die immer wieder ohne Qualitätsverlust recycelt werden können. Ein typisches Beispiel wäre ein technisches Gerät, dessen Einzelteile nach Gebrauch zerlegt und in neuen Geräten verwendet werden können, anstatt auf einer Mülldeponie zu landen.

    Die Kreislaufwirtschaft ist eng mit dem Cradle-to-Cradle-Prinzip verbunden. In der Kreislaufwirtschaft geht es darum, Ressourcen so lange wie möglich in Gebrauch zu halten. Produkte werden so designt, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus nicht einfach weggeworfen, sondern wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden können. Die Idee ist, den Kreislauf der Ressourcen zu schliessen, sodass nichts verschwendet wird. Während in der linearen Wirtschaft Dinge hergestellt, genutzt und dann entsorgt werden, dreht sich in der Kreislaufwirtschaft alles darum, Produkte und Materialien so zu nutzen, dass sie immer wieder in den Kreislauf zurückkehren können – ganz im Sinne von Cradle-to-Cradle. 

    Der Zersetzungsprozess funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen. Das bedeutet, dass die D-Compose Socken, wenn sie in den heimischen Komposthaufen gegeben werden, eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Sauerstoffgehalt benötigen. Unter diesen Bedingungen zersetzen Mikroorganismen das Material der Socken, da sie zu 100 % biologisch abbaubar sind. So ernährt es die Mikroorganismen und am Ende entsteht nährstoffreicher Boden ohne schädliche Stoffe oder Mikroplastik. Wie schnell dieser Prozess abläuft, hängt ebenfalls von den Bedingungen des Komposthaufens ab.